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Löwenzahnsirup


3-4 Handvoll Löwenzahnblüten
750 ml Wasser
500g Xylit
Saft einer Zitrone
 
Die Blütenblätter von den Löwenzahnblüten abzupfen. Anschließend mit kochendem Wasser übergießen und einen Tag ziehen lassen. Den Sud durch ein Tuch in einen Topf abseihen, Xylit und Zitronensaft hinzugeben und zu einem dicklichen Sirup einkochen. Anschließend heiß in Gläser abfüllen.

 

Löwenzahnbutter

1 Handvoll gezupfter Löwenzahnblüten

250 g geschmolzene Butter

1 Prise Salz

 

Die Zutaten gut vermischen und während des

Abkühlens immer wieder umrühren.

Zutaten:

für 40 Portionen

  • 300 g Dinkelmehl
  • 90 g Butter
  • 70 g Rohrzucker oder Honig
  • 50 g gemahlene Mandeln
  • 10 g Muskatnusspulver
  • 10 g Zimt
  • 2 g Nelkenpulver
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz

Zubereitung

Vorbereitungszeit: 5 Minuten
Backzeit: 60 Minuten

  1. Alle Zutaten mit ein paar TL Wasser schnell zu einem Teig kneten.
  2. Teig ausrollen und Plätzchen ausstechen.
  3. Aus den Teigresten kleine Kugeln formen und diese mit der Gabel flach drücken.
  4. Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad 10 – 15 Minuten backen.

Zum Schluss erneut der Hinweis, dass Muskat in großen Menge zu Vergiftungen führen kann. Deshalb bitte ich alle meine Leser*innen, die beim Backen gerne rohen Teig naschen, unbedingt darauf zu verzichten. Auch wenn es noch so verführerisch und lecker riecht.

Auch von den fertig gebackenen Nervenkeksen sollten nicht mehr als 5 Plätzchen am Tag gegessen werden. Schwangere und Kinder essen am besten nur 2 – 3 Stück davon.




Mandeln und Muskat

Das Rezept enthält eine gute Portion Mandeln. Diese enthalten viel Vitamin E, Magnesium, Phosphor, Mangan, Kupfer und pflanzliches Eiweiß. Insbesondere Magnesium und Eiweiß stärken die Nerven.

Die Wirkung der Kekse beruht aber hauptsächlich auf dem psychoaktiv-wirkendem Muskat, der reichlich in den nervenstärkenden Keksen enthalten ist. Die Heilige Hildegard wendet die Muskatnuss an, wenn es darum geht, Konzentration und Scharfsinn zu steigern. Aber auch dann, wenn eine Blutreinigung notwendig ist.

Trotz der positiven Eigenschaften des Muskats ist hier Vorsicht geboten. Denn Muskat wirkt in größeren Mengen toxisch. Bei einem übermäßigen Verzehr kann Muskat zu Vergiftungen und sogar zu Fehlgeburten führen!

Dennoch gilt auch hier der paracelsussche Grundgedanke, dass die Dosis das Gift macht. Muskat hat nur in höheren Dosierungen eine gesundheitsschädigende Wirkung.

Zimt und Nelken

Zimt ist ein altes Heilmittel, das sowohl in der chinesischen Medizin als auch im antiken Ägypten angewendet wurde. Auch Hildegard von Bingen wusste um die Heilkraft der Zimtrinde. In vielen überlieferten Rezepten ist Zimt deshalb ein fester Bestandteil. Heute ist bekannt, dass Zimt den Blutzucker reguliert, den Stoffwechsel ausgleicht und die Lust auf Süßes mindert. In meiner Jahreszeitenküche hat es ebenfalls einen festen Platz.

Nelken wirken anregend. Die Kekse wirken nervenstärkend.


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